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Welcher Dämmstoff ist für die Einblasdämmung am zweischaligen Mauerwerk der Richtige?

Es gibt für die unterschiedlichen Wandaufbauten an zweischaligen Außenwänden, speziell für den Einzelfall, gute und weniger gut geeignete Dämmstoffe für die Kerndämmung. Als Allrounder unter den Dämmgranulaten empfehlen wir EPS 033. 

Was ist bei der Produktauswahl für Hohlwanddämmungen zu beachten bei den gängigen Einblasdämmstoffen in der Praxis zu beachten? Die Vor- und Nachteile der Einblasdämmstoffe.

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Vorteile EPS Granulate (extrudierter Polystyrol Hartschaum)

  • ab 4 cm Hohlschicht lückenlos und einfach einblasbar
  • 100% setzungssicher
  • rieselfähig, daher keine Bildung von Luftnestern
  • ab 2 cm Dämmstärke ist eine Schlagwasserübertragung von Außen nach Innen ausgeschlossen
  • extrem wasserabweisend
  • wenige kleine Bohrlöcher werden benötigt
  • sehr gut Dämmwirkung WLS 033
  • gute Wasserdampfdurchlässigkeit
  • leicht wieder aus der Hohlschicht absaugbar,
  • lässt sich bei Mauerdurchbrüchen o.ä. einfach mit heißem Wasserdampf verfestigen
  • entspricht den Richtlinien der EneV 2014 gemäß Anlage 3
  • ab 5cm Schichtstärke KfW bezuschussungsfähig
  • eventuell im Hohlraum befindliche Materialien aller Art werden fest umschlossen

Nachteile EPS Granulate (extrudierter Polystyrol Hartschaum)

  • relativ hohe Materialkosten
  • Undichtigkeiten z.B. an Jalousiekästen oder an Dachanschlüssen müssen abgedichtet werden
  • Brandklasse B2 (EPS ist brandhemmend behandelt, brennt nicht, schmilzt aber bei Beflammung. Die EPS Kerndämmung ist zwischen den Wandschalen aber gut geschützt.

Vorteile Steinwolle

  • günstige Materialkosten
  • meist keine Abdicht- oder Absperrarbeit erforderlich
  • Brandklasse A1 (nicht brennbar)
  • entspricht den Richtlinien der EneV 2014 gemäß Anlage 3
  • gute Wasserdampfdurchlässigkeit
  • läuft bei Umbaumaßnahmen/ Mauerwerksdurchbrüchen nicht aus
  • gute Wasserdampfdurchlässigkeit

Nachteile Steinwolle

  • mittelmäßige Wärmeleitstufe WLS 039 – 040
  • nicht rieselfähig
  • weniger wasserabweisend als EPS
  • nicht setzungssicher
  • größere und mehr Bohrlöcher als bei EPS
  • schwieriger Einbau bei Hohlräumen < 10 cm Hohlschicht
  • Einblasen bei Hohlräumen < 5 cm kaum möglich
  • kann nicht wieder abgesaugt werden, sondern muss durch große Löcher per Hand entnommen werden
  • unangenehm bei Hautkontakt

Vorteile Mineralwolle

  • Recyclingprodukt aus Glasflaschen
  • günstig bis mittelhohe Materialkosten
  • meist keine Abdicht- oder Absperrarbeit erforderlich
  • Brandklasse A1 (nicht brennbar)
  • entspricht den Richtlinien der EneV 2014 gemäß Anlage 3
  • ab 5cm Schichtstärke KfW bezuschussungsfähig
  • gute Wasserdampfdurchlässigkeit
  • läuft bei Umbaumaßnahmen/ Mauerwerksdurchbrüchen nicht aus
  • gute Wasserdampfdurchlässigkeit

Nachteile Mineralwolle

  • mittelmäßige bis gute Wärmeleitstufe WLS 035
  • nicht rieselfähig
  • weniger wasserabweisend als EPS
  • schwierig setzungssicher einzubauen
  • größere und mehr Bohrlöcher als bei EPS
  • schwieriger Einbau bei Hohlräumen < 10 cm Hohlschicht
  • Einblasen bei Hohlräumen < 5 cm kaum möglich
  • kann nicht wieder abgesaugt werden, sondern muss durch große Löcher per Hand entnommen werden

Vorteile Perlite

  • günstige Materialkosten
  • Brandklasse A1 (nicht brennbar)
  • ab 3 cm Hohlschicht einblasbar
  • entspricht den Richtlinien der EneV 2014 gemäß Anlage 3
  • gute Wasserdampfdurchlässigkeit
  • kann (aber sehr schwer) wieder abgesaugt werden

Nachteile Perlite

  • eher schlechte Wärmeleitstufe WLS 040 -070
  • erhebliche Abdichtarbeiten erforderlich, hohe Staubentwicklung
  • läuft bei Umbaumaßnahmen aus, kann nicht verfestigt werden
  • weniger wasserabweisend als EPS
  • nicht setzungssicher
  • die für den schonenden Einblasprozess erforderliche Maschine wird seit den 1980er Jahren nicht mehr gebaut

Vorteile Dämmschaum

  • günstige Materialkosten
  • ab 3 cm Hohlschicht einblasbar
  • entspricht den Richtlinien der EneV 2014 gemäß Anlage 3
  • ab 5cm Schichtstärke KfW bezuschussungsfähig

Nachteile Dämmschaum

  • ausschließlich negative Erfahrungsberichte in Bauexpertenforen
    (Bauschaum steht im Baumarkt schon zu recht im Giftschrank unter Verleuss)
  • enthält teilweise Formaldehyd
    (Bauschaum steht im Baumarkt im Giftschrank und unter Verschluss)
  • weniger wasserabweisend als EPS
  • weniger diffusionsoffen als EPS
  • schwierige Anwendung bei undichten Jalousiekästen
  • kann nicht wieder abgesaugt werden, ein Abriss der Außenschale ist zur Demontage erforderlich
  • sehr viele Bohrlöcher notwendig

Diese Angaben beruhen teilweise auf eigenen Erfahrungen und stellen lediglich eine Empfehlung dar. Wir geben keine Gewähr auf die Richtigkeit dieser Angaben.

 

Welche Eigenschaften sollte der Dämmstoff für die Einblasdämmung nicht mitbringen?

  • Schadstoffe wie Formaldehyd, FCKW oder andere
  • Dämmstoffe die Feuchtigkeit aufnehmen oder nachsacken
  • Dämmstoffe die nicht diffusionsoffen sind
  • Dämmstoffe die sich nicht wieder aus der Wand entfernen lassen
  • Dämmstoffe die nicht den Richtlinien der EneV entsprechen
  • Dämmstoffe die nicht förderfähig sind
  • Dämmstoffe mit schlechter oder mittelmäßiger Dämmwirkung
  • Dämmstoffe die sich schlecht im Hohlraum verteilen
  • Viele oder große Bohrlöcher, welche die Optik stark beeinträchtigen

 

Kann EPS 033 bedenkenlos eingebracht werden?

  • EPS Dämmstoffe sind Formaldehyd und FCKW frei
  • EPS Dämmstoffe sind hydrophob und 100% setzungssicher
  • EPS Dämmstoff sind hoch diffusionsoffen
  • EPS Dämmstoffe können aus der Wand abgesaugt werden
  • EPS 033 entspricht den Richtlinien der EneV 2009 gemäß Anlage 3
  • EPS 033 ist ab 5 cm Schichtstärke KfW förderfähig
  • Die WLS 033 ist ausgezeichnet
  • Wir benötigen nur wenige, recht kleine Füllöffnungen

 

Nachteil und Vorteil zugleich:
EPS/ Neopor Granulat ist rieselfähig

Um das Dämmgranulat beim Einblasprozess wirklich bis in den hintersten Winkel der Hohlschicht zu füllen sollte das Material relativ feinkörnig sein. Dies bedeutet natürlich nicht, dass der Dämmstoff aus Rissen in der Fassade oder beispielsweise Steckdosen austritt.

Bei großen Undichtigkeiten wie z.B. alten ungedämmten Rolladenkästen muss daher vor den Einblasdämmarbeiten mit Sachverstand abgedichtet werden. Diese Arbeiten sind im Normalfall fix erledigt.

Wir raten hier nicht dazu, „sich selbst verhakende“ Dämmstoffe zu verwenden. Der Hohlraum ist weder glatt noch wirklich breit.

Wenn diese Dämmstoffe so schön abdichten, wie sollen sie dann 100%ig im Hohlraum verteilen?

Notfalls dichten wir Undichtigkeiten auch mal mit Schaum ab. Dieser kommt bei uns aber aufgrund seiner Inhaltsstoffe sehr sparsam zum Einsatz. Nicht umsonst steht dieser beim Baustoffhändler unter Verschluss.

EPS Dämmgranulat kann mit heißem Wasserdampfs verfestigt werden. Dieses macht man nur dann, wenn Mauerwerksdurchbrüche oder ähnliches anstehen und nicht prophylaktisch, der verfestigte Stoff ließe sich nicht mehr absaugen und verliert seine bauaufsichtliche Zulassung, da sich der Dämmwert durch die Verfestigung verändern kann.

Brandverhalten bei der Einblasdämmung

Das so oft gelobte Brandverhalten der Klasse A1 bei Perlite, Mineralwolle und Steinwolle spielt bei der Kerndämmung eher eine untergeordnete Wolle, da der Dämmstoff durch die mineralischen Wandschalen geschützt ist.  EPS brennt nicht, es schmilzt lediglich unter Beflamung. Für das gute Brandverhalten, müsste man andere Schwächen der A1 Produkte hinnehmen. Dann sollte man sich eher beim Kauf der Inneneinrichtung Sorgen um den Brandschutz machen.

Ergo. EPS 033 ist der perfekte Allrounder unter den Dämmstoffen für die Einblasdämmung. Die Erfahrungen mit EPS bei tausenden Kerndämmungen geben uns Recht.

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Welche Einblasdämmstoffe werden verwendet?

Ein Dämmstoff muss viele physikalisch-technische Eigenschaften besitzen, um wirklich wirkungsvoll eingesetzt werden zu können.

Das Material, aus dem er besteht, muss natürlich eine möglichst schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzen. Zwar könnte man theoretisch auch aus Metallen schaumige Stoffe herstellen. Diese würden aber die Wärme quasi ungehindert durchleiten. Für Dämmaterialien haben sich deshalb Kunststoffe, mineralische Stoffe und Naturstoffe durchgesetzt. Bei Kunststoffen sind die verschiedenen Hartschäume oder Polystyrole seit vielen Jahren Standard.

Sie bieten zudem den Vorteil, unverrottbar zu sein. Auch sind Kunststoffe stark hydrophop, weisen also Wasser ab. Die absolute Unverrotbarkeit dieser Produkte sehen jedoch viele Hausbesitzer als Problem an und entscheiden sich lieber für einen Naturstoff. Hier sind verschiedene pelletierte oder zerkleinerte Faserprodukte erhältlich. Bei Naturstoffen ist jedoch zu bedenken, dass sie besonders trocken gehalten werden müssen. Naturstoffe sind deutlich saugfähiger und hygroskopischer als Dämmstoffe auf Kunststoffbasis. Bis zu einem gewissen Punkt ist dies sogar gewollt. Mit der Fähigkeit, überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und allmählich wieder abgeben zu können, sorgen Dämmstoffe auf Zellstoffbasis im Innenbereich für ein stets ausgeglichenes Raumklima.

Kunststoffe und Naturstoffe haben in der brandhemmenden Wirkung Nachteile. Sie müssen deshalb imprägniert werden, um im Brandfall nicht als Beschleuniger zu agieren. Hier sind die mineralischen Dämmstoffe im Vorteil. Absolut unbrennbar und nicht verrottbar können sie in vielen Bereichen Pluspunkte für sich einstreichen.

Als Einblasdämmstoff sind jedoch nur sehr wenige mineralische Dämmstoffe verfügbar.

Technisch ist es heute noch nicht möglich, einen ungefährlichen mineralischen Einblasdämmstoff herzustellen. Denn einen gravierenden Nachteil haben Einblas- und Schüttdämmstoffe auf mineralischer Basis doch: Sie haben eine enorme Staubentwicklung. Der Staub geht bis in die Mikropartikel hinein, was wiederum das Vorhanden sein von Feinstaub bedeutet. Viele Anbieter von Einblasdämmungen haben deshalb die mineralischen Dämmstoffe schon wieder aus dem Angebot genommen. Empfehlenswert ist hingegen Schüttdämmung auf Tonkugelbasis oder als Bims- und Lavasteine für den Kellerbereich.

Wir verwenden deshalb ausschließlich Zellulose und Polystyrole als Einblasdämmung.

Warmcel Zellulose – der zellulosebasierte Einblasdämmstoff

Warmcel Zellulose ist ein zellulosebasierter Dämmstoff, der aus Recyclingmaterialien gewonnen wird. Die Rohstoffe für diesen nachhaltigen Dämmstoff ist Altpapier und Stoffreste aus der Textilproduktion. Mit einem flammhemmenden Mittel imprägniert ist es absolut feuerfest und entzündet sich auch bei einer direkten Beflammung nicht.

Warmcell bietet einen höheren Wärmeschutz als Polystyrole und hat zudem stark hygroskopische Eigenschaften. Damit sorgt es für ein Wohnklima mit stets ausgeglicher Luftfeuchtigkeit. Zudem hat Warmcell gut wärmespeichernde Eigenschaften. Innenwärme wird so länger gehalten und gegen Wärme von Außen wird mit Warmcell besser abgeschirmt. Es eignet sich als Schüttdämmung und als Einblasdämmung in alle Bereiche eines Gebäudes.

Thermo Floc Zellulose – der zellulosebasierte Dämmstoff aus Altpapier

Thermo Floc Zellulose ist ebenfalls ein zellulosebasierter Dämmstoff, welcher hauptsächlich aus Altpapier hergestellt wird. Er hat ähnliche Eigenschaften wie Warmcel und wird bevorzugt im Innenbereich eingesetzt. Auch Thermo Floc Zellulose ist brandsicher und durch die Zugabe von Boraten für Innenbereiche hinreichend verrotungssicher.

Diese Zusatzstoffe verhindern auch einen Befall durch Ungeziefer. Auch Thermofloc ist hygroskopisch, nimmt also überschüssige Feuchtigkeit in einem Raum auf, ohne dabei seine Dämmwirkung zu verlieren. Die wärmespeichernden Fähikeiten von Thermo Floc Zellulose regulieren nicht nur die Wärme im Innenbereich und schirmen gegen übermäßige Hitze von außen ab. Darüber hinaus hilft die Wärmespeicherfähigkeit auch der Regulierung der Luftfeuchtigkeit.

EPS 033 – ein künstlicher Einblasdämmstoff aus Polystyrole

EPS 033 ist ein künstlicher Einblasdämmstoff. Wie alle Polystyrole müssen bei diesem Dämmstoff Abstriche im Flammschutz gemacht werden. Dafür sind die Polystyrole im Punkt Sicherheit gegen Verrottung den zellstoffbasierten Dämmstoffen etwas überlegen.

Besonders Vormauerschalen aus Ziegeln, Kalksand-Vollsteinen oder Natursteinen sind auf der Schlagwetterseite besonders durch Feuchtigkeit belastet. Hier muss ein Einblasdämmstoff verwendet werden, der auch nach einer langen und feuchten Wetterperiode nicht zu verrotten beginnt. EPS 033 eignet sich deshalb besonders für Kerndämmungen im Außenbereich.

Joma Perl Dämmgranulat – ein polystyrolbasierter Dämmstoff

Joma Perl Dämmgranulat ist ebenfalls ein polystyrol-basierter Dämmstoff. Bei diesem Dämmstoff wurden die Kügelchen zusätzlich mit Graphit beschichtet. Die dünne Graphitschicht trägt erheblich zu dem isolierenden Eigenschaften des Dämmstoffs bei. Joma Perl eignet sich hervorragend für die Kerndämmung, die Kellerdämmung und die Schachtdämmung.

Polystyrol basierte Dämmstoffe sind aufgrund ihrer Elastizität auch gut für tiefe Verfüllungen geeignet. Sie brechen und stauben nicht und erzeugen so beim Einblasen keinerlei unerwünschte Stäube.

Hk 33 Dämmgranulat – der hydrophobe Einblasdämmstoff

Hk 33 Dämmgranulat ist ein besonders hydrophobes, also wasserabweisendes Dämm-material. Damit eignet es sich besonders für waldreiche Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit und häufigen Niederschlägen. Es ist ideal als Kerndämmung für den Außenbereich einsetzbar.

Wir verwenden folgende Dämmstoffe nicht: Isofloc, ecofibre, enertherm und rockwool.

Fotos für Fassadendämmung

Hier siehst du Beispielbilder, die wir für eine Fassadendämmung benötigen.

Fassadendämmung Beispiel für ein Foto 1 Fassadendämmung Beispiel für ein Foto 2 Fassadendämmung Beispiel für ein Foto 3

Fotos für Dachschrägendämmung

Hier siehst du Beispielbilder, die wir für eine Dachschrägendämmung benötigen.

Dachdämmung Beispiel für ein Foto 1 Dachdämmung Beispiel für ein Foto 2

Fotos für Geschossdecke

Hier siehst du Beispielbilder, die wir für eine Geschossdeckendämmung benötigen.

Geschossdeckendämmung Beispiel für ein Foto 1