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Nachträgliche Kerndämmung am zweischaligen Mauerwerk

Die Kerndämmung ist ein Verfahren, mit dem vorgehängte, hinterlüftete Fassaden, zweischaliges Mauerwerk oder ungedämmte Verschieferungen zu einer leistungsstarken Wärmedämmschicht aufgewertet werden. Die Kerndämmung, umgesetzt durch Einblas- und Schüttverfahren, ist eine schnelle und sehr kostengünstige Maßnahme.

Sie ist wesentlich preiswerter als jedes andere herkömmliche Dämmverfahren. Außerdem hat die Kerndämmung noch zahlreiche weitere Vorteile.

Wo liegt der Vorteil der Einblasdämmung?

Die Einblasdämmung ist ein schnelles und kostengünstiges Dämmverfahren, um Altbauten gegen Wärmeverluste zu dämmen. Im Gegensatz zum aufwändigen Aufkleben und Verputzen von Dämmplatten, wird beim Einblasdämmverfahren mit losem Dämmgranulat gearbeitet. Die Einblasdämmstoffe werden mit Hilfe von Luftdruck und einer Schlauchführung in die Hohlräume von Hohlmauerwerken, Dachsparren und oberen Geschossdecken eingeblasen. Fachgerecht ausgeführt, können die Dämmwerte die der üblichen Isolierverfahren weit übertreffen. Leistungsfähige Einblasmaschinen gewährleisten einen lückenlosen Einbau der Dämmschicht.

Was wird mit der Einblasdämmung isoliert?

Der Einbau der Dämmung benötigt einen trockenen ab 3,5 cm breiten Hohlraum. Das können Dachschrägen, zweischalige Wände, Unterkonstruktionen von Flachdächern und Einschubböden auf Dachböden sein. Für die Einbringung der Einblasdämmstoffe aus EPS Granulat ist eine minimale Öffnung der Bausubstanz im Durchmesser von 25 mm notwendig. Diese wird nach dem Einblasen der Dämmung fachgerecht verschlossen. Das äußere Erscheinungsbild der Fassade leidet durch diese Bohrlöcher nicht. Bei Klinkerfassaden wird die angebohrte Kreuzfuge mit Fugenmörtel geschlossen. Bei gestrichenen Fassaden wird die verschlossene Bohrung farblich passend angestrichen.  Für das Ausblasen von Dachschrägen und Geschossdecken mit Zellulose sind Dämmschichten ab 10 cm erforderlich.

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Woher kommt die Luftschicht hinter der Fassade?

Man war jahrzehntelang der Meinung, dass eine stehende Luftschicht als Wärmedämmung ausreichen würde. Die Annahme war, dass man nur dafür zu sorgen braucht, dass der Wind nicht direkt über die Außenhaut des Hauses streicht, um die Wärme in den Innenräumen zu halten. Dazu hat man vor der tragenden Außenwand eine zweite, von der tragenden Innenwand entkoppelten Trennschicht aufgebaut. Im einfachsten Fall war dies einfach ein Vormauerwerk.

Mit der Entscheidung für ein zweischaligen Mauerwerk wurden in der Regel auch ästhetische Akzente gesetzt. Die verwendeten Materialien waren nicht nur witterungsfest, sondern auch hochwertig und formschön. Bis heute werden für diesen Zweck gesinterte Klinkersteine, behandelter KSV oder sogar Natursteine verwendet. Darüber hinaus sind vorgehängte Fassaden aus Aluminium, Holz, Schieferplatten, Eternit oder anderen, wetterfesten Materialien weit verbreitet.

Man war sich von Beginn an darüber bewusst, dass man diese zweite Schale nicht vollkommen luftdicht gestalten durfte. Eine gewisse Konvektion, das heißt Überströmung der Innenwand mit Luft, war gewollt. Man versprach sich davon, dass die Innenwand so stets trocken bleibt.

Mehr Konvektion als gewünscht

Mit den modernen Analyseverfahren hat sich jedoch herausgestellt, dass beispielsweise durch Risse im Fugenmörtel, die Innenwand des Hauses mit wesentlich mehr Luft überstrichen wird, als gewollt. Mit Nebel- und Rauchtests, Überdruckverfahren oder Wärmebildkameras wurde festgestellt, dass die dämmende Wirkung der zweiten Schale in der Praxis nicht funktioniert.

Die teuer aufgewärmte Innenluft gibt ihre Wärme an das tragende Mauerwerk ab. Durch die Konvektion kann das naturgemäß sehr dicht und stabil konstruierte Bauteil diese Wärme nicht halten. Sie wird einfach kontinuierlich abgetragen. Die einzige Gegenmaßnahme ist: Zusätzlich dämmen.

Fassadendämmung der effizienten Art

Man muss es so sagen: Die Kerndämmung ist für viele Hausbesitzer die Rettung. Durch katastrophale Wärmedämmwerte quasi unverkäufliche Häuser können mit der Dämmung des „Luft-Kerns“ wieder zu einem echten Renditeobjekt aufgewertet werden.

Dabei ist sie so günstig, dass sie sich in jedem Fall durch die Einspareffekte binnen weniger Jahre amortisiert. Üblicherweise ist dies schon nach drei bis fünf Jahren der Fall. Die Einblasdämmung – bei zweischaligem Mauerwerk auch „Kerndämmung“ genannt – lohnt sich auch dann, wenn eine zusätzliche Fassadendämmung durch Dämmplatten bereits eingebaut ist.

Diese zusätzliche Dämmschicht ist häufig an der Außenwand angebracht. Die Konvektion, also die übermäßige Hinterlüftung des zweischaligen Mauerwerks, bleibt durch eine aufgeklebte Dämmplatte unberührt. Dadurch verliert auch sie häufig die gewünschte Wirkung. In der Kombination wird aber in diesen Fällen eine besonders leistungsstarke Dämmung erreicht.

Wie funktioniert die Kerndämmung

Bei der Einblasdämmung wird durch eine kleine Öffnung ein lockerer, diffusionsoffener, unverrottbarer und unbrennbarer Dämmstoff mit einer Luftmenge von ca. 600 Liter/Sekunde in den Hohlraum eingeblasen. Als Medium werden spezielle Gebläse mit Zellradschleusen verwendet. Das Granulat, bestehend aus kleinen Kügelchen, bildet eine Dämmung, welche die zirkulierende Luft so weit abbremst, dass sie von der Innenwand keine Wärme mehr abtragen kann.

Dennoch bildet die Schüttung aus Dämmstoff keinen undurchdringlichen Monolith. Der Dämmstoff erlaubt durch seine offenporige Struktur sowohl ein Abfließen eindringenden Schlagwassers, als auch ein allmähliches Abtrocknen von Feuchtigkeit. Das aufgeschüttete Granulat bildet zudem Kapillaren aus. Diese nehmen punktförmig eindringende Feuchtigkeit sehr schnell auf und verteilen sie auf einen größtmöglichen Raum.

Damit wird der Bildung von Kältebrücken, Faul- und Schimmelstellen sowie Frostschäden wirkungsvoll vorgebeugt.

Schäden an der Fassade braucht man durch den Einbau der Kerndämmung nicht zu befürchten. Die notwendigen Öffnungen sind minimal und werden nach dem Einbau der Dämmung wieder professionell verschlossen.

Gibt es Sie nur für zweischaliges Mauerwerk?

Die eingeblasene Dämmung ist ein wirkungsvolles Verfahren, welches bei jeder Art der Hohlraumdämmung eingesetzt werden kann. Selbst eine Gefälledämmung ist damit möglich. Einmal eingebracht, verzahnt sich das Granulat ineinander, so dass auch schräge Hohlkörper, wie beispielsweise die Zwischenräume von Dachsparren, auf diese Art gedämmt werden können. Ein Absacken der Dämmung braucht man, sofern sie professionell eingebracht wurde, nicht zu befürchten.

Vorteile der Einblasdämmung:

  • Hohe Wärmedämmung. Der verwendete Dämmstoff verteilt sich gleichmäßig im Mauerwerk, so dass keine Lücken in der Dämmstoffverteilung entstehen
  • Nicht nur die Kälte bleibt draußen und Wärme drinnen, zeitgleich wird das Eindringen des Schalls verbessert
  • Verringerung der Heizkosten um bis zu 30 %
  • Die Kosten der Einblasdämmung machen sich meist nach drei bis fünf Jahren bezahlt
  • Geringe Material- und Arbeitskosten. Bei Anwendung dieser Technik entstehen keinerlei Verschnitt, wie bei Dämmplatten
  • Die Dämmung ist schnell durchgeführt. Je nach Hausgröße in ein bis zwei Tage
  • Wärmedämmverbundsysteme auf zweischaligen Mauerwerken sind auf Grund der Luftschicht von der Innenschale entkoppelt und bringen wenig Dämmwirkung

Nachteile der Einblasdämmung

  • Arbeiten dürfen nur von einem zertifizierten Dämmbetrieb durchgeführt werden. Der Materialkauf und der Einbau ist laut dem deutschen Institut für Bautechnik nur zertifizierten Einblasdämmungs Firmen erlaubt
  • Die Dicke der Dämmschicht ergibt sich aus dem zweischaligem Mauerwerk
  • Bei nachträglichen Wanddurchbrüchen rieselt der Einblasdämmstoff unter Umständen heraus. Um das zu verhindern lässt sich das Granulat mit heißem Dampf unkompliziert zu einer Dämmplatte verfestigen

Gibt es nur Vorteile bei der Kerndämmung?

Eigentlich lautet die Antwort hierauf: Ja. Lediglich Heimwerker, die unbedingt alles selbst machen wollen, sollten sich hier besser beraten lassen. Kerndämmung ist die Sache von professionellen Unternehmen. Andere Dämmstoffe, wie beispielsweise eine Kerndämmplatte, lassen sich ohne weiteres auch von Laien an eine Hauswand kleben. Bei diesem Dämmverfahreng ist jedoch Erfahrung und Equipment notwendig, welche sich nicht mal eben schnell anlesen und ausleihen lassen.

Bedenkt man aber, dass auch ein Heimwerker sich auf jeden Fall ein Gerüst mieten und die aufgeklebten Dämmplatten anschließend verputzen und anstreichen muss, dann sind die Kosten der Arbeit bei dem Einblasverfahren deutlich geringer.

Schüttdämmungen können hingegen durchaus von Heimwerkern durchgeführt werden. Für das Dämmen von Unterböden, Zwischendecken oder auch Trockenbauwänden ist kein aufwändiges Verfahren notwendig. Der Dämmstoff wird einfach mit einer Schaufel oder direkt aus dem Sack in den Hohlraum eingeschüttet, etwas verteilt und versiegelt. Wie jeder andere Dämmstoff ist die Schüttdämmung auch nach Möglichkeit gegen eindringende Feuchtigkeit zu schützen.

Doch nicht nur zur Sanierung von älteren Gebäuden ist die Dämmung per einblasen die beste Art der Kerndämmung. Mit diesem Dämmverfahren kann das zweischalige Mauerwerk auch heute noch bedenkenlos geplant werden. Die Einblasdämmung ist auch bei Neubauten die preiswerte Alternative zur Kerndämmplatte. Auch wenn die Dämmung des „Luft-Kerns“ mittlerweile bei der Planung mit berücksichtigt wird: Der Einbau ist immer noch wesentlich effizienter und preiswerter als mit angehängten oder aufgeklebten Platten.

Kerndämmungs Kosten: Das Alleinstellungsmerkmal der eingeblasenen Dämmung

Man mag bei vielen Gewerken rund um den Hausbau über die hohen Arbeitskosten stöhnen – die eingeblasene Dämmung hebt sich davon deutlich ab. Sie erfordert nicht nur ein Minimum an Personal – sie ist zudem sehr schnell ausgeführt. Das macht diese Art der Dämmung mit Abstand zur günstigsten überhaupt. Die Preise beginnen bei ca. 12 Euro pro Quadratmeter.

Preistreibende Faktoren ist sind lediglich die Breite des Hohlraums und die Verwendung des Materials. Aber auch bei einer massiven Hohlraumdämmung mit einer Füllung mit hochwertigem Purenotherm als Dämmstoff überschreitet man keine 55 Euro pro Quadratmeter. Je nach Aufwand fangen da die aufgeklebten Dämmverfahren erst an.

 

Welche Dämmstoffe gibt es?

Die meisten Dämmstoffe für die Kerndämmung bestehen aus granuliertem Hartschaum. Die Kügelchen werden zudem spezialbeschichtet. Mit einer Ummantelung aus Graphit wird ihre Dämmwirkung erheblich gesteigert. Weitere Beschichtungen können Spezialimprägnierungen gegen Feuer- und Funkenflug sein. Gerade bei der Dämmung einer Außenwand sollte man darauf achten, nur schwer entflammbaren Dämmstoff zu verwenden. Ansonsten riskiert man nach dem nächsten Feuerwerk oder dem nächsten Grillfest im Garten einen Schwelbrand hinter der Fassade.
Kunststoffbasierter Hartschaum ist bislang noch alternativlos, wenn man nach einem wirklich dauerhaften und wirkungsvollen Dämmstoff sucht.

Gerade bei hoch aufbauender Fassadendämmung muss der Dämmstoff so leicht wie möglich sein, damit sich die unteren Schichten nicht zu Staub zerdrücken. Blähperlen aus Ton können dies beispielsweise nicht leisten. Auch Papier- und Zellstoffbasierte Wärmedämmung ist für hochbeanspruchte Bereiche wie hinter einer Außenwand nur sehr bedingt geeignet. Hier ist die mangelnde Sicherheit gegen Frost und eindringende Feuchtigkeit ein limitierender Faktor. Ein Dämmstoff auf Zellstoffbasis eignet sich gut für den Innenbereich, wie für Zwischenbodendämmungen oder Trockenbauwände. Im Außenbereich und bei Gefälledämmung sollte ein hochwertiger Dämmstoff, wie beispielsweise Purenotherm, verwendet werden.

Fehler bei der Kerndämmung

Immer wieder werden schwere Fehler bei der Kerndämmung als Hohlwanddämmung an zweischaligen Fassaden gemacht.

Die Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk mittels Einblasdämmtechnik sollte daher unbedingt dem qualifizierten und erfahrenen Fachbetriebe überlassen werden.

  • Hier gilt es sichere Dämmstoffe besonders im Bezug auf Tauwasseraufnahme und Schadstoffausstoß und Wasserdampfdurchlässigkeit zu verwenden.
  • Der Dampfdruckwiederstand der inneren und äußeren Wandschale sowie der Abstand der Mauerwerke muss dringend beachtet werden.

Kerndämmung am Dach

Kerndämmung für Hannover, Hamburg, Bremen und Bielefeld

Seit vielen Jahren führen wir Kerndämmungen in Hannover durch. Seit 2004 bieten wir Wärmedämmung in Hamburg, Bremen und Bielefeld sowie umliegenden Ortschaften in Norddeutschland an. Am besten lassen sie sich in einem Ortstermin an ihrem Objekt beraten. Sollte ihr Haus sich nicht oder nur bedingt für eine Kerndämmung eignen, so werden wir sie hierauf hinweisen.

Uns ist eine ehrliche Beratung wichtiger als ein schneller Auftrag.

Schon falsch gedämmt?

Haben sie sich eine Kerndämmung einbauen lassen, mit der sie nicht zufrieden sind?
Zieht ihr Dämmstoff Wasser, ist sie lückenhaft eingebracht, sackt nach oder rieselt heraus?

Wir haben das Know-how sowie die Maschinen, um lose, fehlerhafte Dämmungen abzusaugen. Feste wie z.B. mit Schaum eher schlecht. Hier muss dann tatsächlich erst die äußere Wandschale entfernt werden.

Fotos für Fassadendämmung

Hier siehst du Beispielbilder, die wir für eine Fassadendämmung benötigen.

Fassadendämmung Beispiel für ein Foto 1 Fassadendämmung Beispiel für ein Foto 2 Fassadendämmung Beispiel für ein Foto 3

Fotos für Dachschrägendämmung

Hier siehst du Beispielbilder, die wir für eine Dachschrägendämmung benötigen.

Dachdämmung Beispiel für ein Foto 1 Dachdämmung Beispiel für ein Foto 2

Fotos für Geschossdecke

Hier siehst du Beispielbilder, die wir für eine Geschossdeckendämmung benötigen.

Geschossdeckendämmung Beispiel für ein Foto 1