Klinkerfassade in Alfeld an der Leine mit Dämmgranulat ausgeblasen
In Zeiten des Internets war dieses etwas ältere Bauherrenehepaar etwas aufgeschmissen, als es auf der Suche nach einem Betrieb für die Einblasdämmung war. Weder im Telefonbuch war ein Einblasdämmbetrieb zu finden, noch kannte im Bekanntenkreis jemand dieses Verfahren der Wärmedämmung. Die zukünftigen Auftraggeber beauftragten daher einen Architekten aus 31061 Alfeld (Leine) damit, einen geeigneten Betrieb für die nachträgliche Kerndämmung zu finden und die Sache zu planen. Dieser Architekt informierte sich nun bei einem Energieberater in Springe bei Hannover, für den wir schon einige Aufträge ausgeführt haben und dieser empfahl unseren Betrieb. Zeitnah haben wir mit Architekten und Bauherren einen Besichtigungstermin durchgeführt, die Fassade endoskopiert und einen Vorschlag zur Dämmung der Außenwände mit Festpreisangebot in Höhe von 4.300 € gemacht. Während des Besichtigungstermins haben wir direkt den Auftrag erhalten, so dass wir bereits drei Wochen später mit den Arbeiten an diesem Haus in Alfeld beginnen konnten. Die Hohlschicht dieses zweischaligen Mauerwerks haben wir mit EPS Dämmkugeln der Firma Rigips ausgeblasen. Bei einer Kerndämmung von mehrschaligem Mauerwerk sind die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2014 dann erfüllt, wenn der bestehende Hohlraum zwischen den Schalen vollständig mit Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,045 W/(m·K) ausgefüllt wird.
Sehr zur Freude unseres Chefs haben sich gleich zwei Nachbarn für diese Art der Fassadendämmung interessiert und von einem haben wir direkt den Auftrag erhalten und werden im kommenden September sein Haus in Alfeld mit einer Einblasdämmung ausstatten. Die Kerndämmung von Hohlmauerwerk ist eine sehr kostengünstige und hoch effiziente Möglichkeit der Fassadendämmung. Für relativ geringe Kosten kann man große Mengen an Energie sparen und gleichzeitig die Gefahr von Schimmelbildung vermeiden.